Ich bin 1970 in Siebenbürgen als ungarisch sprechende, deutschstämmige Minderheit in einer kommunistischen Diktatur geboren, ein Identitätswirrwarr, der mich bis heute vor generationsübergreifende Identitätsfragen stellt. 1990 bin ich nach Deutschland ausgewandert. Die nächsten Jahre habe ich in der bunten Vielfalt des Westens auf der Suche nach dem richtigen Beruf verbracht. Ich studierte Modedesign, einige Semester Sprachen und Literaturwissenschaften und nebenbei Zahnmedizin. Ich verdiente mein Geld als Krankenpflegerin, Kellnerin, Statistin, Dienstbote und anders. Schlussendlich entschied ich mich für die Humanmedizin und habe mein Studium in Deutschland, England und Ungarn absolviert und anschliessend in Wien promoviert.
Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne (Vincent 2001, Leo 2006) und lebe in Zürich-City.
1970 geboren als deutschstämmige in ungarischer Minderheit in Rumänien.
1998 Auswanderung nach Deutschland.
Medizinstudium an verschiedenen Universitäten (Budapest, Köln, Bonn, Aachen, London).
Abschluss, Staatsexamina in Köln.
Promotion in Wien.
Facharztausbildung (FMH), 6 Jahre an folgenden Institutionen:
Gesundheitscoaching, Mobbingprävention, Burn-out-Prophylaxe
Beratung für Kleinunternehmen und Banken:
Coaching für Führungskräfte, Begleitung von Teamprozessen, Beratung für Frauen in Führungsposition. Workshops, Seminare, Männergruppen, Gruppenübungen für Paare, mediale Präsenz. https://paartherapie-kanton-zurich.ch
Das Internet ist fraglos ein nützliches und ein unterhaltendes Medium. Es gehört im beruflichen und privaten zu unserem Leben. Jedoch kann es zu einem Verhalten führen, dass in vielen Aspekten an Sucht oder Abhängigkeit denken lässt.
Wie merken Sie, dass Ihre elektronische Geräte Herr über Sie werden?
Wieviel Zeit täglich Online noch gesund ist? Der Übergang zwischen notwendige Nutzung und krankhafte Abhängigkeit ist fliessend.
Weitere nichtsubstanzgebundene Abhängigkeiten, die bei mir behandelt werden:
Ich helfe Ihnen diesbezüglich Klarheit zu schaffen und biete eine qualifizierte Behandlung an.
Futuristisch-keine Medienpessimismus und Normennostalgie, Arbeit mit Zukunftsimaginationen.
Interaktiv-in der Kommunikation entstehen wichtige Dinge. Ich verwende Rollenspiele, Imaginationen, bei Bedarf „Hausaufgaben“ (z. Bp reele und gewünschte Suchttagebuch).
PRIVATPRAXIS FÜR COACHING UND BERATUNG - SEIT 2021
"Jede Familie ist ein Legendenbuch und jede Familie hat Chronisten, die ihre Legenden pflegen. Und hin und wieder auch etwas dazu dichten, oder die unerwünschten schwarzen Löcher der Wahrheit mit dem Schleier der Nächstenliebe verdeckt."
Viele kleine Literaturpreise und Veröffentlichungen haben mich auf dem literarischen Weg begleitet.
In der Studienzeit habe ich eine multimediale Literaturperformance aus eigenen Werken zusammengestellt. Die "Infantile Sonate" war damals bahnbrechend und ich führte sie auf kleinen Bühnen in Bonn, Köln, Wien und Budapest auf.
Mein Beruf führt mich auf dem Weg der Psychotherapie zu den wichtigsten menschlichen Themen. In den kontemplativen Momenten widme ich mich der Literatur zu und schreibe über diese Themen, momentan in Filmdrehbücher, aber auch Gedichte, Theaterstücke und Kurzgeschichten. 2010 erschien mein erster Gedichtband "Stromkreise" im Novum eco Verlag. 2011-2013 absolvierte ich ein Fernstudium in Hamburg im Fach Drehbuchautorin.
Im 2014 ist mein zweiter Gedichtband "(R/H)aucher Entwöhnung" im Novum pocket Verlag erscheinen und 2017 mein erster Roman "Der verheerende Tausch" im Public-Book-Media Verlag.
Deutsche Buchpräsentation
(Der verheerende Tausch):
07.01.2017 - Im Hut, Uster
06.11.2017 - Sphéres, Zürich
11.11.2017 - Wien
2020-szenische Aufführung des Romans im «sogar Theater» Zürich
Literarische, digital-musikalische Performance aus eigenen Werken in ungarischer Sprache:
13.01.2018 - Lànchid Szalon, Budapest
27.01.2018 - Studio Staatstheater, Sathmar/Siebenbürgen-Rumänien
11.05.2018 - Kammertheater, Arad
Ingrid und Tessa, eine Psychiaterin und eine Prostituierte. Ihre Wege kreuzen sich, als beide ausgebrannt sind. Sie starten ein ungewöhnliches Projekt, das sie beide aus der Reserve lockt und sie in ein unvorhersehbares Abenteuer verwickelt.
„Und was macht die Arbeitssuche? Und Ihre Depression?"
„Mir geht es super. Ich bin frisch verliebt. Ich habe neue Pläne.“
"Hört sich gut an. Ich denke, Sie brauchen mich nicht mehr.“
„Das ist so.“
In zehn Minuten hat er mich vergessen. Ein Therapieabschluss improvisiert auf der offenen Strasse. Ingrid dachte, es gab nichts Traurigeres als ein einsamer, alter werdender Schwuler. Doch das es gab. Eine alter werdende Psychiaterin beim Therapieabschluss, wenn der Patient das Abschiedswort ausspricht.
„Ich glaube nicht, dass man im Leben unbedingt irgendwo an- kommen muss. Dass man sich irgendwo zu Hause fuhlen muss. Dass man einen Weggefâhrten finden muss.“
„An was glauben Sie dann Tessa?“
„An das hier“, und sie hielt die Flasche Vodka hoch.“
PHIL
Morgenaffe
macht Morgenscheifte
trinkt Morgenkaffee
als Morgenwaffe
gegen den frigiden Tag.
Gib Deine Hand
lass mich nicht los
verlasse das Land
starte durch, los!
Vergiss nicht dein Halt,
habe keine Angst,
kommt nur der Tod.
PHIL
Das Ende lauert in jedem Anfang.
- Ein Leben zwischen den fiebrigen Visionen.
- Ein Leben von einer Welt, von Müttern gemacht, die wie Geburtstagskuchen aufgeteilt schmeckt, duftet.
- Ein Leben auf der Jagd nach der richtigen Metapher. Alle blinzeln und schauen peinlich, hinüber, zur Vergangenheit, wo der Anfang schreiend die Zukunft, das Ende gebärt.
PHIL
Auf die ersten Streicheleinheiten der Schöpfung folgen gnadenlose Ohrfeigen
- schlieftt sich ein Kreis. -
An einem Jahresende sollte der Allmächtige mit dem Nullgerät über den Globus fegen und Gnade soil es geben nur für die, die bekifft oder einfach gemütlich irgendwo unauffindbar liegen und den Tag genießen. Mit dieser Menschensaat ein Neubeginn würde die Natur nicht in Gefahr bringen.
Gedichte einer keiner Schriftstellerin, lediglich Zeilen einerbegabten Exzentrikerin.
In meiner Kindheit in Osteuropa war die Stromzufuhr weni gab ge si chert. Beider Benutzung eines elektrischen Apparates konnte manmit grosser Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass man einenkleinen oder grosseren Stromschlag aus dem sowjetischen Strom erfăhrt. Ich stelltemirvor,wie der Strom durch unsere Korper irrte, aus der Sowjetunionher, um sich selber wiederzufinden. Ichbatmeinen Korper gerae ftir die magischen elektrischen Kreise an, ich liebte diese kitzelndenbis schmerzenden Momente.
Aus dieser Stromschlagsuchtwuchsen meine Hauptprobleme, meine Gedichte: die Li ebes gedichte, soziale Gedichte, niemand-will-es-lesen-Gedichte und meine ernsten Gebete. So wurde dieserGedichtbandaudi strukturiert.
Krasse Siinde, die O(e)fnung.
Sie ist schwerer zu tragen
als jede Pein und jedes Leid.
Ein Tauschhandel gegen intelligente Gleichmut
-unmöglich-.
Die O(e)ffnung widerspricht sich,
sie ist eine schlechte Lügnerin
mit debilen Zügen.
Sie spricht heimlich zu wilden Ozeanen,
hört gerne gregorianische Musik,
tanzt ztigellos in einer rhythmischen Glaskugel
Sie ist wie ein Geheimnis,
die O(e)ffnung,
eine Mythologie,
des radios Zwishen den Zeitaltern
wandert,
selber auf der Suche
nach dem Eldorado.
fein. in diesem Aquarium
mit klarem Wasser und mbinroten Korallen.
Ich kann ganz tief gehen:
in transzendentale Wahrheitcn blubbem.
ganz in deiner Nähe,
wo die Tiefe zur Höhe wird,
und die Hoffnungcn aus einer fassbaren Materie.
Es ist eine trockene Angelegenheit
dieses Wasser der Gedanken:
scharf die Konturen der Algen-Ideen,
man begegnet nur sich selbst.
Es ist eine aufwendige Vorbereitung
auf ein Ball,
wo die inneren Bilder,
wie eingeladene Gäste,
auf eine langsame,
nur von Innen hörbare Melodie
einen leichten Walzer tanzen.
Während dessen schneidet
eine elegante Dame mit einem lila Kleid.
auf einem giftgriinen Diuan weilend,
mit gekonnten Schnitten
die Pulsadem auf.
Bunte Farbmischung.
Erstellen von 3 Drehbüchern. 2021 erste eigene Kurzfilm «Home Office», Drehbuch, Regiearbeiten und Produktion. «Home office» erhielt weltweit 6 Auszeichnungen. Aktuell Arbeit an der zweiten Kurzfilm «Ramadan».
Dr. med. Maria-Csilla Békés
Stampfenbachstrasse 105
CH-8006 Zürich
Schweiz
+41 76 308 16 66